Eingehender werden die Kunststoffe in der Verpackung in Schutzatmosphäre diskutiert, da die Konservierungsgase mehr oder weniger einfach einige Polymere durchgehen. Natürlich muss, um die Schutzatmosphäre in der Verpackung wirksam zu machen und somit für eine verbesserte Konservierung der Lebensmittel sorgen, der Gasaustausch zwischen Verpackung und Umwelt so gering wie möglich sein. Daher verwendet man Barrierefolien oder Folien aus Polymeren mit geringer Permeabilität für Gase.
Die Kunststoffmaterialien, die Barriereeigenschaften aufweisen, sind nicht viele, sie sind sehr teuer und verfügen nicht immer über die notwendigen Eigenschaften der Versiegelbarkeit und der Eignung für den Kontakt mit Lebensmitteln verfügen. Aus diesem Grund wird die Herstellung von Schalen und Tüten aus mehreren Schichten verwendet, indem mit verschiedenen Techniken (wie Laminierung oder Mehrschichtenextrusion) unterschiedliche Materialien verbunden werden.
Die folgende Tabelle zeigt die Sauerstoffdurchlässigkeit der häufigsten Kunststoffe:
Kunststoff-Folie | Sauerstoffdurchlässigkeit mit einer Folienstärke von 25 µm
(cm3/m2 24h bar) |
Polyethylen mit geringer Dichte (LDPE) | 7000-8000 |
Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE) | 2800-3000 |
Polypropylen (PP) | 2300-3700 |
Weiches Polyvinylchlorid (PVC) | 6000-9000 |
Polystyrol (PS) | 3800-5400 |
Polyethylenterephthalat (PET) | 45-90 |
Polyamid 6 (PA6) | 20-40 |
Polyamid 11 (PA11) | 500-1500 |
Polyvinylidenchlorid (PVDC) | 12-100 |
Ethylenvinylalkohol (EVOH) | 1-2 |
Je höher aber die Stärke der Verpackung desto geringer die Durchlässigkeit und je größer sind die Abmessungen der Verpackung desto höher der Verlust von Gas. Ausgehend von diesen Materialien werden thermogeformte Schalen und Folien mit sehr hoher, hoher oder mittlerer Barriere in Abhängigkeit von dem Produkt hergestellt, das es enthält sowie der Dauer der erforderlichen Konservierung. |
*HACCP: Hazard Analysis Critical Control Points